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Eine Veranstaltung des Literaturhaus Bonn e.V., [Link]
In ihren Gedichtbänden, u.a. »münden – entzüngeln« und »brinnen«, fächert Anja Utler mit enormer Formgewalt feinste Schattierungen von Empfindungen wie Liebe, Glück und Schmerz auf. Ihre Texte machen erfahrbar, wie uneindeutig unser Erleben, wie offen das Verhältnis von Sprache und Welt, wie untrennbar Denken, Fühlen, Körper und Sprache ineinander verwoben sind.
Die Lyrikerin und Inhaberin der Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn, Barbara Köhler, stellt im Gespräch ihre Kollegin Anja Utler vor, die Auszüge aus ihrem lyrischen Text »jana, vermacht« (Edition Korrespondenzen, 2009) über die sprachliche Verweigerung der Kriegsgeneration sowie eine Auswahl ihrer Gedichte mitbringt.
Anja Utler, Jahrgang 1973, studierte Slawistik, Anglistik und Sprecherziehung und promovierte über Dichterinnen der russischen Moderne. Sie wurde u.a. 2003 mit dem Leonce-und-Lena-Preis für Lyrik, dem Stipendium der Akademie Schloss Solitude 2005/2006 und 2008, dem Karl-Sczuka-Förderpreis 2008 und dem Heimrad-Bäcker-Förderpreis 2010 ausgezeichnet.
Ihre Texte prasseln auf uns wie schönste Störgeräusche, als Satzfetzen, Strophenfragmente, Zitatspuren, Wortpartikel.
Die Zeit
In Kooperation mit der Universität Bonn und der Kunststiftung NRW.