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Heinrich Christoph Kolbe (1771-1836), Maler und Kunstprofessor in Düsseldorf, avancierte nach fast zehnjährigem Studium in Paris zu einem der beliebtesten und gefragtesten Porträtmaler seiner bergischen Heimat. Deutschlandweit wurde er durch seine Verbindung mit Johann Wolfgang von Goethe und seine Arbeiten für den Weimarischen Hof bekannt. Sein großformatiges, ganzfiguriges Porträt Goethes, das diesen als Dichter und Künstler in Neapel zeigt, sorgte in Weimar für Aufsehen und Irrtiation. Deutschlandweit wurde das Bild beschrieben und »zensiert«, war es doch damals nicht üblich, einen »sterblichen Künstler« in solcher Pose abzubilden. Das stand nur Herrschern oder Feldherren zu. Obwohl Kolbes Bild, das seit 1831 in der Jenauer Universität hängt, in offiziellen Kreisen auf Ablehnung stieß, gehört es zu den populärsten Goethe-Darstellungen des 19. und 20. Jahrhunderts.
In Kooperation mit der Goethe-Gesellschaft Siegburg e.V.