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»Die Noten machen den Text lebendig!« … diese charakteristische Bemerkung findet sich in Martin Luthers Tischreden, die zugleich als eine zentrale Voraussetzung für Johann Sebastian Bachs musikalische Kunst gelten kann. Wo Bach geboren wurde, ging Luther zweihundert Jahre zuvor in die Lateinschule. In Eisenach sind aus zufälligen Lebensgeschichten notwendige Kulturkreuzungen entstanden. Luther und Bach sangen beide in der Eisenacher Georgenkirche. Die große Zeit der Lautenmusik und -kompositionen gehen zurück auf das 16. und 17. Jahrhundert. Die Suiten von Bach, die die höfischen Tanzfolgen der Renaissance- und Brarockzeit aufgreifen und stilisieren, sind Werke des Wandels und des Übergangs. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther, der Überlieferung nach, 95 Thesen an der Tür der Schlosskirche in Wittenberg. Das 500-jährige Jubiläum wird von Feuerland bis Finnland, von Südkorea bis Nordamerika begangen. In Siegburg widmen sich an diesem Abend Roberto Moya (Gitarre) und Paul Remmel (Text) den beiden großen unserer Geschichte.
Roberto Moya im Internet, [Link]