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Der Zweite Weltkrieg erschütterte auch Island, die Jahrhunderte alte Literaturnation im äußeren Nordwesten Europas. Literarisch reagierte auf die Folgen am heftigsten eine Gruppe junger Dichter, denen schnell das Schmähwort »Atomdichter« nachgerufen wurde. Sie brachen thematisch und formal mit den fest tradierten Formen isländischer Dichtung und lösten so einen Kulturstreit aus, der die junge Republik erschütterte. Über diesen Streit und seine Folgen für die zeitgenössische Literatur Islands erzählt mit vielen literarischen und journalistischen Beispielen der Autor, Übersetzer und Herausgeber Wolfgang Schiffer.
Wolfgang Schiffer, geb. 1946, lebt in Köln. Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaften; Prosa-, Lyrik- und Hörspielpublikationen sowie Übersetzungen; u. a. Mitglied des PEN. Seit 1976 Hörspieldramaturg beim WDR, ab 1991 Leiter der Hörspielabteilung, ab 2000 Leiter der Programmgruppe Wort WDR 3, von 2008 bis 2011 Leiter der Programmgruppe Hörspiel und Feature Hörfunk; mehrere literarische und kulturelle Auszeichnungen, u. a. Ritterkreuz des Isländischen Falkenordens.
Wolfgang Schiffer im Netz, [Link]